Die »Bar jeder Hoffnung« in São Paulo: Hier, beim Kneipier Oswald, einem Wiener, treffen sich regelmäßig deutsche und österreichische Emigranten, die redselig und zuckerrohrschnapssüchtig von ihren Erlebnissen erzählen, »so als hinge ihr Lehen davon ab, daß es erzählt werden könne«. Die Bewußtseinszustände der Trinker waren schon postmodern, als es den Begriff »Postmoderne« noch gar nicht gab. Ihre Erlebnisse und Erzählungen erweisen sich als Wiederholungen von so noch nicht Dagewesenem, sind Farben ohne vorangegangene Tragödien, gleichsam Originalkopien. Aber kann das, was einer wirklich erlebt hat, eine Fälschung sein? Oder sind es die Zusammenhänge, die gefälscht sind? Süchtig sucht Roman, der Ich-Erzähler, das Authentische: in den Abenteuern mit Frauen, in Alkoholexzessen, in den Vorträgen des »Bar-Professors« Singer. Aber alles, was bleibt, ist die Gewißheit, etwas vergessen zu haben.
Trilogía del Desconcierto Serie
Esta serie sumerge al lector en un mundo donde la realidad se difumina con la ilusión y la memoria actúa como una guía poco fiable. A través de personajes excéntricos y sus vidas turbulentas, explora temas de autenticidad, narrativa y la búsqueda persistente de significado en una existencia caótica. Cada historia es un laberinto de recuerdos y experiencias que cuestionan la esencia misma de la verdad vivida. Sumérjase en relatos donde el pasado irrepetible se convierte en un eco interminable.



Orden recomendado de lectura
- 1
- 2
Blažená léta, křehký svět
- 252 páginas
- 9 horas de lectura
Román rakouského autora, z rodiny židovských emigrantů, se odehrává ve Vídni 60. let a posléze v brazilském Sao Paulu. Student filozofie se seznámí s dívkou, která jako on prožila dětství v Brazílii, je jí okouzlen a touží po naplnění milostného vztahu. Jeho partnerka k němu není fyzickypřitahována, proto se jejich vztah mění na trýznivý poměr dvou ambiciózních intelektuálů, který po letech tragicky končí opět v Brazilii. Román je druhou částí volné trilogie (Smyslná jistota, Zpětný ráz).
- 3
November 1989: Die Grenze wird feierlich abmontiert. Anhand einer Vielzahl von Figuren, Schicksalen und Geschichten beschreibt Schubumkehr den Verlauf dieses Jahres, in dem schließlich »kein Stein mehr auf dem anderen bleiben« sollte. Im Zentrum des Geschehens steht Roman, ein Mann mittleren Alters, der nach einem längeren Auslandsaufenthalt nach Österreich zurückkommt. Statt vertrauter Zusammenhänge erwarten ihn private Grotesken und Tragödien, statt versteinerter Verhältnisse erlebt er, wie diese zu tanzen beginnen.